Wie die Sitze aufgehübscht wurden, kann man ja bereits lesen, aber im Innenraum gibt es auch noch so einiges zu tun. Zum einen Verschwand der Victor Evolution Tuningschaltknauf aus dem Auto, der für 25 € einen neuen Besitzer fand und damit den original Pilzschaltknauf von BMW finanziert. Ebenso wurde ein 2-Kanal-Chinch-Kabel entfernt, das wohl man einen Subwoofer im Kofferraum betrieb. Weiterhin müssen noch die Sony Xplöd Lautsprecher den originalen Geschwistern weichen. Als Radio wird ein BMW Reverse RDS aus einem e36 Einzug halten, das feundlicher Weise von Nils gespendet wurde. Als Lenkrad ist nun ein M-Technik 1 Lenkrad montiert, was der Vorbesitzer mitgegeben hat. Das erstaunlich gut erhaltene Originallenkrad befindet sich jetzt in Nils 318i Cabrio, dessen ursprüngliches die besten Zeiten weit hinter sich gelassen hat.

Der Tacho zeigt sich zur Hälfte im Dunkeln, im Amaturenbrett fehlen einige Clipse, eine neue Schaltmanschette muss gefertigt werden und eine gründliche Innenraumreinigung stehen noch auf der To-Do-Liste.

in alter Tradition wird der Männertag zum Schrauben genutzt. Nachdem letztes Jahr der Tag in der Werke verbracht wurde, haben wir dieses Jahr etwas anderes ausgedacht: ein Sitzworkshop.

Bereits bei der ersten Besichtigung des Wagens sahen wir, dass die Fahrersitzlehne und die Beifahrersitzfläche aufgerissen war. Bei ebay entdeckte ich einen Fahrersitz mit dem passenden Polster in Pazifik. Ein Schnäppchen war das leider nicht, aber da kann man nun mal nichts machen. Als der Sitz ankam, stellte sich leider heraus, dass der Federkern der Rückenlehne gebrochen war und die Sitzschienen auch erheblich angerostet waren. SO entstand der Plan, dass die intakten Sitzbezüge auf den Fahrersitz wandern und die alte Sitzfläche zum Beifahrerwechselt.

Am Mittwoch noch fix die Sitze ausgebaut, konnten wir am Donnerstag bei schönen Wetter im freien starten. Insgesamt zeigte sich die arbeit als gut machbar, da alles gut erreichbar und zugänglich ist. Ich lasse im folgenden Mal die Bilder für sich sprechen. Nur eins: Wer Schweineklammern recycelt, muss schon arm dran sein ;-) Zudem zeigte sich, dass der Fahrersitz 1993 aufgepolstert wurde, der Sitzkern trug einen Produktionsstempel aus diesem Jahr. Die Originalsitze waren von NTK, während der Spendersitz bei Fehrerer produziert wurde.

















Das Endergebnis kann sich sehen lassen, denke ich:



und dann wieder im Auto:





Das übrig gebliebene Material wird übrigens ein zweites Leben haben: Nils wollte schon lange einen gemütlichen Bürosessel: Er wird den Federkern in Stand setzen und die Bezüge werden uU. auch aufgehübscht. Ein Fuß sollte sich noch bei mir im Keller finden lassen...